Informationen über Geb

Geb - Gottheit der alten ägyptischen Mythologie

Einführung

Geb ist in der alten ägyptischen Mythologie als Gott der Erde bekannt. Er wird häufig als Schöpfergott betrachtet und spielt eine zentrale Rolle im ägyptischen Pantheon. Geb ist der Sohn von Schu, dem Gott der Luft, und Tefnut, der Göttin der Feuchtigkeit.

Darstellung und Symbolik

Geb wird häufig als Mann dargestellt, der auf dem Boden liegt, während die Himmelsgöttin Nut ihn umhüllt. In vielen Darstellungen wird sein Körper grün oder braun gefärbt, was das fruchtbare Land symbolisiert. Auf seiner Brust kann man oft verschiedene Pflanzen oder das Symbol von Getreide sehen, was auf die Fruchtbarkeit der Erde hinweist.

Familienverhältnisse

Geb ist der Bruder und Ehemann von Nut, und zusammen haben sie vier Kinder: Osiris, Isis, Seth und Nephthys. Diese Kinder repräsentieren verschiedene Aspekte der Natur und der menschlichen Existenz, wobei Osiris und Isis als die Hauptfiguren im ägyptischen Totenkult bekannt sind.

Kult und Verehrung

Der Kult um Geb war im alten Ägypten weit verbreitet, besonders in Gebieten, die für ihre landwirtschaftliche Produktion bekannt waren. Priester, die ihm gewidmet waren, führten Rituale durch, die darauf abzielten, die Fruchtbarkeit des Bodens zu gewährleisten. Feiertage zu Ehren von Geb wurden oft mit landwirtschaftlichen Festen kombiniert, um den Zyklus der Saat und Ernte zu feiern.

Mythologische Ansichten

In der Mythologie wird oft erzählt, dass Geb und Nut in einer Umarmung gefangen gehalten werden, was symbolisch für den Konflikt zwischen Himmel und Erde steht. Der Gott Schu trennte sie und setzte sich zwischen sie, um einen Raum für das Leben zu schaffen. Diese sexuelle Spannung ist ein häufiges Thema in der ägyptischen Mythologie.

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